Sonntag, 8. September 2013

Herbst


Er ist einfach so verschwunden, der Sommer. Man hat es noch gar nicht richtig gemerkt, denn Sonne und Wärme hat er noch hier gelassen. Aber die Tage werden kürzer, die Nächte kühler und der frühe Morgen bringt Tau.

 

Jetzt wird es stiller im Allgäuer Land. Der große Gästestrom versiegt.


Der Blick über das Tal wird klarer. Jetzt beginnt die Zeit in die Berge zu gehen.



 Sich die Dinge, die über den Sommer gewachsen sind, genauer anzusehen.






Man kann sich auch über die nicht essbaren Pilze freuen.


Die Zeit scheint manchmal still zu stehen.


Die Kühe kommen von den Almen runter.



Bleiben noch ,solange es Gras gibt, auf den Wiesen.




Denken vielleicht an den schönen sonnigen Sommer in den Bergen.

Das Gedicht von Eduard Mörike mussten wir schon in der Schule lernen und ich mag es noch immer:




Septembermorgen

Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.